Stadttraining mit der Junghundegruppe

Am heutigen Sonntag haben wir unseren Trainingsort nach Kiel verlegt, um mit den jungen Hunden dort ein bißchen gemeinsames "Stadttraining" durchzuführen. Treffpunkt war der Kieler Hauptbahnhof. Kurze Kontrolle, ob jeder eine Kackitüte bei sich trägt ;-) und Absprechen darüber, wie wir gehen werden ohne andere Menschen oder Tiere zu belästigen. Dann ging es los!

Zuerst sind wir in die Bahnhofshalle hineingegangen, wo uns schon die ersten Blicke der anderen Bahnhofsbesucher (zum größten Teil) freundlich entgegen kamen. Wir hatten Glück und konnten an Gleis 6 einen Zug abfahren sehen. Zurück durch die Halle sind wir die große breite Treppe hinunter durch den Bahnhofs-Haupteingang wieder nach draußen gegangen. Glastür auf -> alle Hunde und Menschen hindurch -> Glastür zu! Haben alle prima gemeistert.

Dann sind wir jeweils mit 3 und 2 Hunde-/Menschenteams in einen Fahrstuhl gestiegen, von dem aus wir über eine Fußgänger-Brücke, die über die dort ziemlich breite Straße Sophienblatt führt, in das Einkaufszentrum "Sophienhof" gelangten.

Obwohl Sonntag, war verhältnismäßig viel los - es sollte ab 13.00 Uhr einen verkaufsoffenen Sonntag geben - na, denn: rein ins Vergnügen!
Wir sind im Sophienhof angekommen und haben uns erst einmal die rechte Gangway genommen - die Hunde waren wirklich ziemlich entspannt und so sind wir zur ersten Querbrücke gekommen. Dort haben wir die Hunde am Geländer abgesetzt, die Menschen sind auf die andere Seite der Brücke gegangen und die Hunde mussten bleiben. Leute gingen an ihnen vorbei, auch wir selbst sind immer wieder auf und ab gegangen. Dann haben wir die Hunde wieder abgeholt und sind auf der linken Gangway wieder ans Ende der Einkaufszone gegangen. Dort haben sich alle hingestellt, ihre Hunde in die Ruheposition genommen und so konnten die Hunde alle Eindrücke auf sich wirken lassen.

Ich bin derweil zu einem italienischen Eiscafé gegangen und habe die Bedienung gefragt, ob wir mit den 5 Hunden an einem der Außentische Platz nehmen dürfen. Mit dieser Frage sichtlich überfordert, nickte sie dann aber doch und wir haben uns dort niedergelassen und einen sehr leckeren Café-Latte getrunken. Den Hunden tat die kleine Entspannung gut und konnten alle ein bißchen ausruhen.

Dann sind wir mit einem gläsernen Aufzug wieder ins Erdgeschoss des Einkaufszentrums gefahren und haben den Sophienhof zur Straße hin verlassen. So konnten wir dann zum Abschluss auf dem Weg zum Parkplatz auch noch das Sophienblatt an einer Ampel überqueren.

Ich bin sehr zufrieden gewesen mit allen Teams - kein großartiges Gezerre an der Leine, alle Hunde recht gut bei Fuß. Im Vergleich zum letzten Training am Raisdorfer Bahnhof schon ein deutlich entspannteres Gehen bei so vielen Reizen und Ablenkungen. Auch mit den unterwegs getroffenen anderen Hunden gab es keinerlei Stress. Auch Rose hat ihr erstes Treffen mit so vielen Menschen super gemeistert.

Ihr habt es alle sehr gut gemacht! - und auch die meisten Menschen unterwegs haben unser Tun wohlwollend beobachtet und wir hörten immer wieder, wie die Leute sagten: "Oh, guck mal, ganz viele Hunde! Das ist bestimmt ne Hundeschule!" und "Oh, sind die süüüß!" ;-)

Ein Teil der Sonntags-Junghundegruppe und vorne vor:
Klein-Rose

Marita Szillus